Der Hausfrauenkredit: was Sie über den Kredit ohne Einkommen wissen sollten
Dieser Artikel entspricht dem aktuellen wissenschaftlichen Stand sowie unseren journalistischen Leitlinien und wurde von Experten geprüft.
Zu den QuellangabenEin Kredit für Hausfrauen zählt zu den bonitätsfreien Krediten. Die Angebote richten sich allgemein an Menschen ohne eigenes, regelmäßiges Einkommen wie beispielsweise Hausfrauen. Bei der Wahl des Kredites sollten einige Aspekte beachtet werden. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden? Wie gehe ich am besten vor, wenn ich einen Kleinkredit aufnehmen möchte?
FAQ zum Hausfrauenkredit
Was ist der Hausfrauenkredit?
Ein Kredit für Hausfrauen ist also für alle Menschen empfehlenswert, die keine regelmäßigen Einkünfte haben. Zu den Einkünften zählen ausschließlich steuerpflichtige Geldeingänge beispielsweise in Form eines Gehaltes oder bei einer selbständigen Tätigkeit. Andere Formen der Einnahmen wie beispielsweise Sozialleistungen, Krankengeld, Versicherungsleistung oder Kindergeld werden nicht dazu gezählt.
Auch bei fehlenden Sicherheiten ist der Hausfrauenkredit in der Regel eine Möglichkeit, Geld zu leihen.
Einen Kleinkredit, den man früher Hausfrauenkredit nannte, können grundsätzlich alle Menschen beantragen, kein geregeltes Einkommen haben. Auch Menschen mit sehr geringem Gehalt von unter 400 Euro können auf solche Angebote zurückgreifen.
Die Zielgruppe für Hausfrauenkredite:
Üblicherweise handelt es sich um Kleinkredite, über den Kredit für Hausfrauen können Geldbeträge zwischen etwa 2.000 und 50.000 Euro geliehen werden.
Um einen solchen Kleinkredit zu bekommen, sollten Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Banken verlangten in der Regel eine Absicherung durch das Einkommen des Partners oder entsprechende andere Sicherheiten. In vielen Fällen ist die deutsche Staatsbürgerschaft Voraussetzung für den Hausfrauenkredit.
Kredit für Hausfrauen: diese Möglichkeiten gibt es
Ein normaler Kredit der Hausbank
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Hausfrauenkredit zu erhalten. Der erste Weg sollte zur eigenen Hausbank führen. Denn auch Banken vergeben gewöhnliche Kredite über kleine Kreditsummen an ihre Kunden. Ist die Frau verheiratet, dient der Ehegatte als Bürge oder er tritt als Mitantragsteller im Kreditvertrag auf. Als Sicherheit dient in diesem Fall das Gehalt des Ehepartners. Der Ehepartner haftet für seine Frau, sollten die Monatsraten nicht bedient werden.
Darlehen zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt
Es gibt verschiedene vom Staat geförderte Projekte für Frauen, die eine längere Zeit nicht berufstätig waren, beispielsweise weil sie Kinder großgezogen haben. Solche Projekte werden auch als Eingliederungsmaßnahme oder als Maßnahme zur Existenzgründung bezeichnet.
Erkundigen Sie sich nach solchen Angeboten, es kann sich durchaus lohnen, darauf zurückzugreifen. Allerdings sind die Darlehen zweckgebunden, sie können nicht für andere Zwecke beispielsweise Urlaubsreisen oder Anschaffungen verwendet werden, sondern dienen ausschließlich zur beruflichen Eingliederung der Frau.
Kredit für Hausfrauen ohne Ehemann
Für Frauen, die nicht verheiratet sind und keinen Partner haben, der für sie bürgen kann, gibt es dennoch Angebote. Die klassischen Hausfrauenkredite oder Kleinkredite ohne Sicherheiten, Bonitätsprüfung etc. werden über das Internet von Kreditvermittlern angeboten. Es handelt sich in der Regel um Angebote von Investoren oder Banken aus dem Ausland.
Vor allem Banken aus der Schweiz und Liechtenstein haben sich auf solche Angebote spezialisiert. In der Regel ist eine SCHUFA Auskunft für diese Darlehen nicht nötig. Das Geldinstitut wird allerdings andere Sicherheiten verlangen wie beispielsweise einen Nachweis über ein Gehalt oder aber den Besitz von Immobilien. Geldanlagen in Wertpapiere oder Aktien können als Sicherheit ebenfalls herangezogen werden. Diese Angebote sollten immer verglichen werden, denn die Konditionen unterscheiden sich teilweise beträchtlich.
Kredit über Crowdfunding
Crowdfunding ist eine beliebte Form, um ein wenig Geld zu leihen. Diese Möglichkeit steht grundsätzlich allen Menschen offen. Auf verschiedenen Internetseiten können Sie Kleinstbeträge bei privaten Geldanlegern für ihre Projekte sammeln. Wichtig ist nur, dass Sie Ihr Projekt gut vorstellen und plausibel begründen, wofür das Geld benötigt wird.
Das ist auch für Hausfrauen möglich. Eine Bonitätsprüfung ist in der Regel Voraussetzung für diese Onlinekredite. Die Möglichkeit bietet sich vor allem für kleine Geldbeträge, für Geschäftsideen oder auch für Notlagen an.
Welche Voraussetzungen müssen für einen Hausfrauenkredit erfüllt werden?
Überblick über die Voraussetzungen für einen Hausfrauenkredit:
Bei einem speziellen Hausfrauenkredit müssen in der Regel verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden. Zunächst prüft das Geldinstitut die Kreditwürdigkeit des Antragstellers. Hierfür wird in Deutschland normalerweise eine SCHUFA Auskunft eingeholt, der Sie zustimmen müssen. Auch andere Möglichkeiten der Bonitätsprüfung werden teilweise genutzt wie beispielsweise Einträge in privaten Auskunfteien.
Bei negativem SCHUFA Eintrag ist es bekanntlich schwerer ein Darlehen zu bekommen, das gilt auch für Hausfrauen. In diesem Fall sollten Sie sich an ein Geldinstitut wenden, der ausdrücklich Darlehen ohne SCHUFA anbietet. Dies ist beispielsweise bei den sogenannten Schweizer Krediten oder anderen von ausländischen Banken angebotenen Produkten der Fall.
Der Hausfrauenkredit von einer ausländischen Bank hat aber noch weitere Vorteile, daher wird er auch von Personen genutzt, die keinen negativen SCHUFA Eintrag haben. Denn dieser Hausfrauenkredit wird nicht bei der Deutschen SCHUFA verzeichnet und gespeichert.
Die Bonität des Kreditnehmers wird durch diesen ausländischen Kredit daher nicht beeinträchtigt, der SCHUFA Score bleibt unangetastet. Wenn Sie also in Zukunft weitere Kredite in Deutschland aufnehmen möchten, kann dieser Kredit für Hausfrauen für Sie vorteilhaft sein.
Egal ob Sie einen Hausfrauenkredit einer deutschen oder ausländischen Bank aufnehmen möchten, die Volljährigkeit ist stets Voraussetzung für jedes Darlehen. Üblicherweise werden von deutschen Banken auch ein Nachweis der deutschen Staatsbürgerschaft oder eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung sowie weitere Sicherheiten verlangt.
Alternative: Kredit mit einem Bürgen finden
Sie haben keine Sicherheiten und möchten als Ehefrau einen Kredit haben? Grundsätzlich könnte Ihr Ehemann für den Kredit bürgen. Doch manchmal ist das nicht möglich, beispielsweise weil die Ehepartner getrennt leben oder weil die Hausfrau bereits geschieden ist. Theoretisch können alle Menschen als Bürge dienen, die Bürgschaft bedeutet jedoch ein erhöhtes Risiko für den Bürgen. Dementsprechend sollte ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen beiden Personen bestehen. Meistens sind es die Eltern, die für ihre Kinder bürgen.
Wenn Sie sich überlegen, einen Kredit mit einer Bürgschaft abzusichern, bedenken Sie also, dass der Bürge alle Kreditraten zahlen muss, falls Sie nicht zahlungsfähig sein sollten.
Hausfrauenkredit abschließen: darauf sollten Sie achten
Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, sollten Sie natürlich verschiedene Angebote einholen und die Konditionen genau miteinander vergleichen. Vor allem die Zinsen und die Laufzeiten unterscheiden sich.
Darauf sollten Sie beim Abschluss eines Hausfrauenkredits achten:
Hausfrauenkredit Laufzeit
Je kürzer die Laufzeit, desto günstiger ist in der Regel der Hausfrauenkredit. Allerdings sollten die Laufzeiten so gewählt werden, dass die monatlichen Raten unter allen Umständen zahlbar sind. Übernehmen Sie sich nicht, sondern überlegen Sie genau, wie viele Geld pro Monat Sie für die zu bedienen Raten wirklich übrig haben. Bei vielen Angeboten besteht eine Mindestlaufzeit. Diesen Aspekt sollten Sie bei dem Kreditvergleich unbedingt beachten.
Die Zinsen vergleichen
Je schlechter die Bonität, desto höher sind in der Regel die Zinsen. Das gilt vor allem für Kleinkredite für Menschen ohne eigenes Einkommen. Das Risiko für das Geldinstitut ist bei solchen Krediten hoch, dementsprechend werden höhere Zinsen verlangt.
Um die Zinsen niedrig zu halten, sollten Sie alle Möglichkeiten erwägen, Ihre Bonität zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise Sicherheiten oder Bürgschaften.
Vergleichen Sie die Zinsen verschiedener Anbieter für einen Hausfrauenkredit. Solange Sie dabei auch die Laufzeiten im Auge behalten, können Sie schnell die letztendlichen Kosten für das Darlehen ermitteln.
Beachten Sie die Zusatzkosten
Beachten Sie auch Zusatzkosten bei den Kreditangeboten. Einige Geldinstitute verlangen beispielsweise eine Bearbeitungsgebühr oder eine Vorfälligkeitsentschädigung, sollte der Kredit vorher zurückgezahlt werden.
Die passende Kreditsumme finden
Überlegen Sie, wie viel Hausfrauenkredit Sie sich überhaupt leisten können. Hausfrauenkredite sind in der Regel für kleinere Anschaffungen wie beispielsweise eine neue Waschmaschine gedacht. Kalkulieren Sie genau und wählen Sie den Kreditrahmen so gering wie möglich.
Erstellen Sie zunächst einen Kostenplan. Ermitteln Sie die monatlichen Kosten, die Sie für Ihren Lebensunterhalt aufwenden müssen. Kalkulieren Sie in diesem Falle einen Risikozuschlag mit ein, denn der Hausfrauenkredit wird mitunter für mehrere Jahre abgeschlossen.
Die Lebenshaltungskosten steigen bekanntlich kontinuierlich, bedingt durch die Teuerungsrate, Gebühren Anhebungen oder unkalkulierbare Ereignisse wie beispielsweise eine Mieterhöhung. Stellen Sie unter allen Umständen sicher, dass Sie den Kredit auch zum Ende der Laufzeit noch bedienen können.
Fazit vom Kredit für Hausfrauen
Hausfrauenkredite sind Kleinkredite, die an Menschen ohne eigenes Einkommen oder mit geringem Gehalt vergeben werden. Je niedriger die vorhandenen Sicherheiten, desto höher fällt in der Regel der Zinssatz aus. Bei einem Kreditvergleich sollten alle Aspekte beachtet werden. Achten Sie auf versteckte Zusatzkosten ebenso, wie auf die Gesamtkosten, die sich durch Mindestlaufzeiten und Zusatzgebühren ergeben können.
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